Industriegeschichte und Gewerbe

In der Vergangenheit hatte die Industrie großen Einfluss auf das Leben in Wegeleben. Vor den beiden Weltkriegen besaß die Stadt zwei Fabriken, zum einen die Malzfabrik und zum anderen die alte Zuckerfabrik. Beide Fabriken sind heute leider Ruinen. Außerdem existierte hier auch eine Brauerei, welches das aus der Malzfabrik produzierte Malz für das Wegeleber Bier verwendete. All diese Fabriken wurden im 19. Die Malzfabrik im historischen MotivJahrhundert errichtet und verweilten bis Mitte des 20. Jahrhunderts. 1946 wurde die Zuckerfabrik, aufgrund von Kriegsentschädigungen für den zweiten Weltkrieg, komplett abgebaut und in die Sowjetunion verfrachtet. Hiermit wurde das Ende der großen Industriejahre in Wegeleben besiegelt. Die Malzfabrik existierte noch ein paar Jahre weiter aber wurde dann doch aufgegeben.

Vor einigen wenigen Jahre wurden die inzwischen leerstehenden und heruntergekommenden baulichen Anlagen der ehemaligen Zuckerfabrik dann endgültig abgerissen. Die Wirtschaft Wegelebens liegt aber nicht brach, sondern geschäftstüchtige Bürger haben sich nach dem Zerfall der DDR nicht entmutigen lassen. Das findet insbesondere Ausdruck darin, dass heute Wegeleber Bürger im Schnitt 400 Gewerbe angemeldet haben. Es gibt heute: einen Lottoladen, ein Versandgeschäft, einen Blumenladen, ein Drogeriegeschäft, eine kleine Boutique, mehrere Friseursalons, einen Hundefriseursalon, zwei Supermärkte, ein Getränkefachgeschäft, eine Apotheke, zwei Arztpraxen, eine Zahnarztpraxis, ein Asphaltmischwerk, zwei Kiesabbaubetriebe, mehrere Landwirtschaftsbetriebe, mehrere Sanitärbetriebe, mehrere Dachdeckerbetriebe, einige Hausmeisterbetriebe, eine traditionsreiche Bäckerei sowie Fleischerei, mehrere Fahrzeugwerkstätten, ein Elektrofachgeschäft, seit kurzem wieder eine Fahrschule, auch seit kurzem ein Dönerladen, mehrere Cafes und Gaststätten sowie einige Pensionen.

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